Orthomolekulare Medizin

Viele Gärtner begiessen ihre Pflanzen regelmässig mit einem Dünger. So verhilft zum Beispiel der Phosphor im Dünger, der Pflanze zu einer prachtvollen Blüte. Für eine optimale Entwicklung der Pflanze müssen alle ca. 45 Nährstoffe in der richtigen Menge vorhanden sein. Fehlt ein Nährstoff oder ist er in zu geringer Menge vorhanden, kann es mit der Zeit zu Mangelerscheinungen kommen.

Ganz ähnlich sieht es beim Menschen aus. Schon der berühmte griechische Arzt Hippokrates sagte:

„Deine Nahrung soll deine Medizin sein“.

Diesen Satz nahmen sich einige Pioniere der Biochemie zu Herzen, allen voran Professor Linus Carl Pauling. Er erkannte dass viele Krankheiten dann auftreten, wenn die Biochemie des Körpers durch Mängel oder durch ein Ungleichgewicht im Nährstoffhaushalt gelähmt wird. Es stellte sich heraus, dass die Beseitigung dieser Mängel und Unausgewogenheiten durch Zufuhr der fehlenden Nährstoffe ein wirksames Behandlungsverfahren darstellt. Er gab dieser Therapieform den Namen orthomolekulare Medizin und defi nierte sie folgendermassen: Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung der Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.

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